Unter Elektrotherapie verstehen wir eine Reihe von Verfahren, bei denen elektrische Energie zu Heilzwecken angewendet wird. Man pflegt diese Verfahren nach Nieder-, Mittel- und Hochfrequenztherapie einzuteilen. Dabei zählt man zur Niederfrequenztherapie die Behandlung mit konstantem Gleichstrom (stabile Galvanisation), die Iontophorese und die Reizstrombehandlung von Muskeln und Nerven mit Impuls- strömen unter 1000 Hz. Zur Mittelfrequenztherapie rechnet man Wechselströme mit einer Frequenz von mehr als 1000 Hz (1 kHz), wobei bislang Frequenzen von 2000 Hz bis 8000 Hz, aber auch 11 000 Hz verwendet werden.
Hochfrequenzströme von mehr als 100 000 Hz (100 kHz) finden Verwendung bei der Therapie mit Kurz-, Dezimeter- und Mikrowellen. Hochfrequenzströme werden im Gegensatz zu Nieder- und Mittelfrequenzströmen nicht über Elektroden eingebracht, sondern über elektromagnetische Felder. Diese gelangen berührungslos über Applikatoren in den Körper.
Die allgemeinen Ziele der Elektrotherapie sind:
Daneben gibt es eine Reihe von speziellen Anwendungen. Diese Wirkungen werden mit unterschiedlichen Stromformen erzielt, indem entweder Nerven und Muskeln gereizt werden oder Gewebe polarisiert wird. Weiterer Differenzierungsbedarf ergibt sich, da die behandlungsbedürftigen Störungen sich vielfach hinsichtlich Ausdehnung, Gewebetiefe und Akuität unterscheiden. Ein umfassendes Spektrum an Stromformen macht die gezielte Therapie möglich.
Als Ultraschall wird der Schall-Frequenzbereich oberhalb des Hörbereichs (16 Hz–20 kHz) bezeichnet. Therapeutische Ultraschallgeräte benutzen Frequenzen von 800 kHz bis 3 MHz. Schall und somit auch Ultraschall besteht aus mechanischen Schwingungen, die von einer Schallquelle ausgesandt werden. Die Ausbreitung des Schalls ist stets an ein Medium gebunden. Im Gegensatz zu elektromagnetischen Wellen können sich Schallwellen im Vakuum nicht fortbewegen.
Ultraschall wird zu verschiedensten Zwecken benutzt. Bei der Verwendung von Ultraschall in der Medizin stehen diagnostische Methoden im Vordergrund (Sonographie), z. B. bei der Ultraschalldiagnostik bei Schwangerschaft oder zur Erkennung möglicher pathologischer Gewebever- änderungen. Die Ultraschalltherapie im Rahmen der physi- kalischen Therapie nutzt die mechanischen Schwingungen im Ultraschallbereich (z. B. mit einer Frequenz von 800 kHz) zur Erzeugung von Wärme durch die gewebespezifische Absorption des Ultraschalls. Dabei entsteht die meiste Wärme in Geweben mit starker Absorption (z. B. Knochen) und an Grenzflächen zwischen zwei Geweben, die eine stark unterschiedliche Schallimpedanz (= Widerstand) aufweisen.
Am weitesten verbreitet ist die Ultraschalltherapie im Behandlungsspektrum chronisch-entzündlicher, degenera- tiver und posttraumatischer Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, bei reflektorisch beeinflussbaren Funktionsstörungen innerer Organe, bei Ulcus cruris und anderen z. B. dermatologischen Erkrankungen.
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